Perlen der Comicgeschichte 2, bsv Hannover

Perlen der Comicgeschichte 2, bsv Hannover
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Reihe/Nr: Perlen der Comicgeschichte 2 Art-Nr.: N-050992 Verlag: bsv Hannover... mehr
Produktinformationen "Perlen der Comicgeschichte 2, bsv Hannover"

Reihe/Nr: Perlen der Comicgeschichte 2

Art-Nr.: N-050992

Verlag: bsv Hannover

Format: Hardcover

Autor(en): Diverse

Inhalt:

Es ist klar: Good-Girl-Art-Hefte wie „Jungle Comics“ oder “Jumbo“ liefen nicht – wie diese beiden über mehr als 150 Ausgaben – in erster Linie wegen der sich in leichten Varianten immerzu wiederholenden, superstereotypen Storys über, Elefantenfriedhöfe, Geheimbünde von Leopardenmenschen, Götzenanbeter oder gar rebellische Eingeborene, die vom arroganten weißen Dschungelübermenschen wieder auf Spur gebracht werden sollten. Es waren natürlich die sexy Pin-Up-Protagonistinnen, die Rulahs, Sheenas, Zegras, die – elegant in Pose gesetzt – mit leichter Erotik und ewig gestylt im Urwald aufräumten. Sie brachten dem Verleger das Geld ein und gaben dem Moralapostel Grund, sich aufzuplustern. Entsprechende Gegenparts zu den prallbusigen Dschungeldamen finden sich selbstredend auch in den SF-, Western-, Crime- und Love/ Romance-Comics ihrer Zeit. Das Genre war die ganzen 40er Jahre in den USA erfolgreich, speziell gegen Ende des Jahrzehnts, bis es Mitte der 50er infolge der einsetzenden Zensur kollektiv seinen hübschen Geist aushauchte. Den Begriff der Good Girl Art gab´s da noch nicht, er ist eine Erfindung smarter Comicheftdealer aus den 70ern, um Teile ihres Angebots attraktiver anbieten zu können. Weite Aufmerksamkeit bekam er erstmals durch einen Artikel von Carl Macek im Overstreet Price Guide, Band 6 von 1976, aber genau genommen hatte die Idee ursprünglich David T. Alexander von der American Comic Book Company. Unter Jugendlichen der 40er, 50er Jahre hießen Good-Girl-Art-Hefte schlicht, politisch unkorrekt und treffend „Headlight (Scheinwerfer) Comics“ wegen der meist noch durch Reflektionen überakzentuierten Oberweite aller Akteurinnen. Den kompletten Artikel von Jürgen Gleue gibt es in der aktuellen Sprechblase 234. Der Abdruck des Auszugs erfolgte mit freundlicher Genehmigung von Gerhard Förster. Den Lesern, die die Good-Girl-Art-Comics entdecken oder wiederentdecken möchten, denen sei das zweite Album der Reihe „Perlen der Comicgeschichte“ vom BSV Hannover empfohlen. Der Titel ist „Good Girl Art“ und umfasst insgesamt 100 Seiten. Enthalten sind u.a. Comics von Matt Baker, Jack Kamen und Frank Frazetta.

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